Am Bahnhof vorbei, begeben wir uns wieder auf den Elsterradweg, der sich von hier nun durch die flache Landschaft schlängelt. Quer durch Frühlingswälder, die von blühenden Buschwindröschen übersät sind, immer wieder den Fluss überquerend, kommen wir zum Baumwipfelpfad in Zangenberg. Hier hätten wir gern eine Rast eingelegt, aber entlang der grünen Weiden mit Kühen und Pferden ist unser eigentliches Ziel schon ganz nah – Göbitz Ortsteil Elsteraue. Der beschauliche Ort begrüßt uns mit künstlerisch geschnitzten Holzfiguren, die unsere Neugierde wecken. Wie wir erfahren, sind diese im letzten Jahr von verschiedenen Holzschnitzkünstlern zum Thema “Natur und Umwelt in den Augen der Kinder” erschaffen und rund um das Herrenhaus in Göbitz aufgestellt worden. Das Gebäude von 1881 wird nach und nach liebevoll saniert und bietet schon heute Gästen eine gemütliche Unterkunft in seinen alten Gemäuern. Nach einem kleinen Spaziergang durch den schönen Ort stehen wir vor dem Tor des Hofes Göbitz. Bei Kaffee, Kuchen und Gastfreundschaft wärmen wir uns ein wenig auf, stärken uns, kuscheln mit dem Kater und treten dann das letzte Stück unserer Tour zurück zum Ausgangspunkt nach Zeitz an.
Was für eine Auszeit. Sie ist auf jeden Fall für alle Naturliebhaber zu empfehlen, und für diejenigen, die das entschleunigte Leben schätzen. Da, wo sich Dorf an Dorf reiht und Landleben noch Landleben ist.
Unsere Empfehlung: Diese Strecke lohnt sich besonders am Wochenende, da hier die Kirchen und kulinarischen Angebote der Höfe erlebbar sind.
Wir waren von der Landschaft begeistert, sind voller Eindrücke zurückgekehrt und behalten die kleine regionale Toskana gern in Erinnerung. Für‘s nächste Mal buchen wir eine Besichtigung eines der schönen Weinberge.
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