Mit diesem Credo wählt sie auch die anderen Produkte in ihrem Laden aus, lokale Designprodukte, schöne und praktische Dinge für den Schreibtisch, Grußkarten und Grafiken sowie Notizbücher. Für sie steht nicht der Profit im Vordergrund, „es geht schon auch darum, den Menschen gute, also nachhaltige und hochwertige Produkte und Ideen nahezubringen und ihren Horizont zu erweitern – ohne erhobenen Zeigefinger“. Schokoladen, Kaffees und Feinkost sind mindestens in Bioqualität, und sie achtet darauf, dass die Rohstoffe dafür nicht aus prekären Arbeitsbedingungen oder Kinderarbeit stammen.
Von Anfang an hat sich das Angebot immer mal wieder geändert und angepasst. So gibt es mittlerweile ein tägliches Bistroangebot, aus regionalen Biozutaten und das Brot kommt vom traditionellen Handwerksbäcker nebenan. „Es kamen immer wieder Kunden, die nach kleinen Mahlzeiten gefragt hatten. Naja und irgendwann haben wir das dann eben gemacht. Auch weil das Bistroangebot in der Umgebung vor allem zur Mittagszeit nicht sehr groß gewesen ist. Aber das hat sich mittlerweile geändert. “Anfangs gab es gegrillte Panini, jetzt wöchentlich wechselnde Suppen und Salate. Und für den süßen Zahn immer eine Auswahl an Kuchen. Unverträglichkeiten und Veganismus sind hier keine Fremdworte, so dass jeder auf seine Kosten kommt.
Das Janasch’s ist aber mehr als nur ein Ladengeschäft mit Bistro, hier entstehen neue Netzwerke und Ideen, für die EinwohnerInnen des Kiez und darüber hinaus. So hat sie zusammen mit anderen den LoMa-Markt für regionale ErzeugerInnen ins Leben gerufen, der alle paar Monate auf dem Schellheimer Platz stattfindet. Daraus wiederum entstand der Grünstreifen e.V., der unter anderem die Offene Werkstatt in Buckau betreibt.
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